Ihre Hautkrebsvorsorge in Wien

Hautkrebsscreening, Therapie & Nachsorge

Ein Schwerpunkt in meiner dermatologischen Praxis sind die Prävention und Therapie von Hautkrebs

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Bei der Hautkrebs-Früherkennungs-Untersuchung setze ich auf moderne digitale hochauflösende Video-Auflichtmikroskopie (computergestützte Dokumentation mittels FotoFinder) und integrierte künstliche Intelligenz (sog. Mole Analyzer). Dabei werden einzelne Muttermale/Hautveränderungen aufgenommen, exakt analysiert, gespeichert und bei Bedarf über einen längeren Zeitraum beobachtet. Diese Methode ermöglicht es einzelne Male/Strukturen direkt miteinander zu vergleichen - im Hinblick auf eventuelle Veränderungen.

Vorteile der Video-Auflichtdermatoskopie: 

  • Frühzeitige Krebserkennung 

  • Vergrößerte Strukturdarstellung 

  • Vermeidung unnötiger Operationen 

  • verbesserte Operationsplanung durch genaue Randbeurteilung 

  • ausführliche Aufklärung des Patienten 

  • bessere Unterscheidung gut-/bösartig 

  • Bildspeicherung über viele Jahre 

  • Verlaufskontrollen

Bei Darstellung unklarer Hautveränderungen erfolgt zur Diagnosesicherung die Entnahme einer Hautprobe (Biopsie).

Als Wahl- und Privatärztin nehme ich mir für die körperliche Untersuchung und das Patentengespräch ausreichend Zeit, bestimme Ihr individuelles Risikoprofil und lege auf dieser Basis ein sinnvolles Untersuchungsintervall für regelmäßige Kontrolluntersuchungen fest. 

Vorstufen des weißen Hautkrebses

Aktinische Keratosen (Sonnenschäden der Haut) sind durch langjährige intensive Sonnenexposition, vor allem in Kinder- und Jugendalter, verursacht. Die daraus resultierenden Hautveränderungen präsentieren sich oft in Form von Verhornungsstörungen, vor allem in sonnenexponierten Arealen (Gesicht, Ohren, Glatze, Handrücken, Dekollete). Durch frühzeitiges behandeln dieser Lichtschäden (immunaktivierende Lokaltherapien, spezielle Lichttherapien – photodynamische Therapie oder Kältetherapie) kann ein Fortschreiten in einen manifesten weißen Hautkrebs verhindert werden. 

Morbus Bowen ist in der Regel als rötlich-bräunlicher, meist schuppender Fleck zu erkennen und tritt auch an Körperstellen auf, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Bei längerem Bestehen ist ein Übergang in ein Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) möglich.

Weißer (heller) Hautkrebs

ist ein Überbegriff einer Vielzahl von verschiedenen Hauttumoren (u.a. das Basaliom oder das Plattenepithelkarzinom), in seinen unterschiedlichen Varianten und Abstufungen einer der häufigsten Krebserkrankungen und, sofern er frühzeitig erkannt wird, auch fast immer heilbar. Sie können jedoch auch infiltrativ (gewebszerstörend) wachsen, umso wichtiger diese auffälligen Hautveränderungen rechtzeitig von einem Facharzt untersuchen zu lassen.

Das Basaliom ist die häufigste Form des Hautkrebs und kann verschiedene Erscheinungsformen annehmen: von nur leicht rötlich-braunen Hautverfärbungen über wulstig-knotige Veränderungen bis narbenförmige Erscheinungen. Es entsteht zumeist an stark sonnenexponierten Arealen des Körpers (sog. Sonnenterrassen), breitet sich nicht in andere Organe aus, kann jedoch infiltrativ wachsen und das umliegende Gewebe zerstören.

Das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) ist nach dem Basaliom der zweithäufigste Hauttumor und stellt sich meist als schmerzloser, rötlicher, meist krustig belegter, grobhöckeriger, häufig oberflächlich aufgebrochener Knoten von derber Konsistenz dar. Es ist eine bösartige Geschwulst der Haut, entsteht meist auf dem Boden einer chronisch-aktinischen Schädigung, mit destruierendem Wachstum und kann unbehandelt im fortgeschrittenen Stadium Tochtergeschwulste bilden.

Schwarzer Hautkrebs

Das maligne Melanom ist der bösartigste Hauttumor, da er frühzeitig zur Metastasierung neigt. Er tritt zumeist an bekleideten Körperstellen auf, u.a. auch unter Finger- und Fußnägeln, Fußsohlen, behaarten Kopfhaut oder Schleimhäuten.

Jedoch gibt es auch beim malignen Melanom - im Frühstadium! - eine recht gute Prognose. Solange sich die Krebszellen in der obersten Hautschicht befinden ist eine Streuung der entarteten Krebszellen über Blut- und Lymphgefäße in benachbarte Organe und somit die Bildung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) eher unwahrscheinlich. 

Früherkennung ist bei dieser Form des Hautkrebses lebensrettend!

Das maligne Melanom zeigt sich als braune, partiell blau-schwärzliche, seltener aber auch als rot-braune oder völlig pigmentfreie (amelanotisches malignes Melanom) Hautveränderung, häufig mit knotigen Anteilen, die auf den ersten Blick harmlosen Pigmentmalen ähneln.

In 30% der Fälle entwickelt sich das maligne Melanom aus einem seit Jahren bestehenden gutartigen Muttermal.

Für eine optimale Behandlung des Melanoms ist eine rechtzeitige präzise Diagnosestellung  Voraussetzung!

Durch regelmäßiges Hautkrebs-Screening und  Selbstkontrolle können bösartige Veränderungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die rechtzeitige Erkennung einer bösartigen Hauterkrankung kann lebensrettend sein.

Behandlung

Zur Behandlung des hellen Hautkrebs, Frühformen und Krebsvorstufen stehen heutzutage schonende operative Verfahren (ambulante chirurgische Entfernung), immunmodulierende Lokaltherapien, Kryotherapie, spezielle Lichttherapien (photodynamische Therapie PDT- mittels Tageslicht dlPDT oder Speziallampe) sowie diverse Laserbehandlungen zur Verfügung.

Für das maligne Melanom und das Plattenepithelkarzinom ist die chirurgische Entfernung allerdings die einzige Behandlungsform.

Für eine optimale Behandlung ist jedoch eine rechtzeitige präzise Diagnosestellung Voraussetzung!